
SEO: Lassen Sie Ihre Stellenanzeige hervorstechen!
Für Ihr Recruiting ist es ungemein wichtig, sich von der Konkurrenz abzuheben – und das muss auch Ihre Stellenanzeige tun. Sie soll auffallen, einladen und überzeugen. Dafür ist die Suchmaschinenoptimierung zentral, denn für junge Bewerber sind Google & Co. oftmals die ersten Anlaufstellen bei ihrer Jobsuche. Aber wie genau optimiere ich eine Stellenanzeige? Wie packe ich sie nicht einfach voll mit relevanten Keywords, sondern bleibe immer noch ansprechend?
Relevante Keywords: Das Fundament Ihrer Stellenanzeige
Beginnen Sie mit der Optimierung des Jobtitels: Verwenden Sie geläufige und präzise Bezeichnungen wie „Marketing Manager (m/w/d)“, anstatt interner Begriffe wie „Growth Ninja“. Dies erleichtert es den Kandidaten, Ihre Anzeige zu finden.
Erweitern Sie Ihre Keyword-Strategie durch den Einsatz von Synonymen. Wenn es sinnvoll ist, integrieren Sie verwandte Begriffe, wie „Online Marketing Manager“ und „Digital Marketing“. Viele Bewerber suchen auch gezielt nach „[Jobtitel] in [Ort]“.
Verbessern Sie die Lesbarkeit und Crawlbarkeit
Eine klare Struktur ist für die Lesbarkeit und Crawlbarkeit Ihrer Anzeige unerlässlich. Nutzen Sie Überschriften (also Headline 1, Headline 2 usw.) und setzen Sie Absätze sowie Listen ein. Die wichtigsten Informationen wie Jobtitel, Ort, Unternehmen und Aufgaben sollten direkt an oberster Stelle stehen.
Strukturieren Sie Ihre Daten
Sie sollten Ihre Anzeige als Job Posting nach schema.org auszuzeichnen. Suchmaschinen wie Google können Ihre Stellenanzeige so besser verstehen und optimal verarbeiten. Ihre Anzeige wird dann als sogenanntes Rich Snippet in den Suchergebnissen hervorgehoben angezeigt – mit zusätzlichen Informationen wie Jobtitel, Standort, Art der Beschäftigung und manchmal sogar dem Gehalt. Ein weiterer großer Vorteil: Ihre Stellenanzeigen kann dadurch in der Google Jobsuche (Google for Jobs) erscheinen. Ohne strukturierte Daten würden Sie dort unsichtbar bleiben – mit schema.org sind Sie dabei.
Die Auszeichnung nach schema.org ist ein anerkannter Standard, der plattformübergreifend funktioniert – egal ob Google, Bing oder andere Suchmaschinen Ihre Seite auswerten. So bleiben Ihre Anzeigen zukunftssicher und unabhängig von technischen Änderungen bei Suchmaschinen oder Plattformen.
Stechen Sie hervor: Meta-Tags & Snippet-Optimierung
Die Meta-Tags sind das Erste, was Ihre potenziellen Bewerber sehen. Ihr Title-Tag sollte den Jobtitel, den Ort und gegebenenfalls den Firmennamen enthalten, beispielsweise: „Sales Manager (m/w/d) – Berlin | Beispiel GmbH“. Die Meta-Description sollte kurz, ansprechend und mit einem Call-to-Action versehen sein, etwa: „Bewerben Sie sich jetzt!“
Vergessen Sie die mobile Optimierung nicht!
Fachkräfte suchen immer mehr auf Smartphones und Tablets nach Stellen. Die Stellenanzeige muss deshalb immer auch mobilfreundlich und responsive gestaltet sein. Sie muss also auf kleinen Bildschirmen gut lesbar sein und schnell laden.
Vermeiden Sie doppelte Inhalte!
Wenn Sie Ihre Stellenanzeige auf mehreren Plattformen veröffentlichen, sollten Sie darauf achten, die Texte leicht zu variieren. So vermeiden Sie, dass Google identische Inhalte mehrfach erkennt, was sich negativ auf das Ranking Ihrer eigenen Website auswirken kann. Für Ihre eigene Website können Sie zusätzlich sogenannte Canonical-Tags nutzen, um Google zu zeigen, welche Seite die Hauptquelle ist. Das hilft dabei, duplicate content intern zu vermeiden und das Ranking Ihrer Hauptseite zu stärken.
Seien Sie stets aktuell!
Suchmaschinen favorisieren frische Inhalte. Achten Sie deshalb darauf, dass das Veröffentlichungsdatum korrekt ist, entfernen sie inaktive Anzeigen zeitnah oder markieren Sie sie als „abgelaufen“ in der Auszeichnung nach Schema.org.
Mein Bonus-Tipp: Interne Verlinkung und benutzerfreundliche URL-Struktur
Eine interne Verlinkung von relevanten Seiten, wie dem Karrierebereich Ihrer Unternehmenswebsite, zu den Stellenanzeigen kann die Sichtbarkeit weiter erhöhen. Zudem sollten Sie auf eine saubere URL-Struktur achten – wie etwa: …/karriere/marketing-manager-berlin. Dies erleichtert die Auffindbarkeit für Suchmaschinen und ist gleichzeitig benutzerfreundlich.
Fazit
Die Optimierung Ihrer Stellenanzeigen für Suchmaschinen kann einen erheblichen Einfluss auf die Anzahl und Qualität der Bewerbungen haben, die Sie bekommen. Investieren Sie deshalb unbedingt ein wenig Zeit in die SEO Ihrer Stellenanzeigen! So erreichen Sie nicht nur die richtigen Kandidaten, sondern positionieren Ihr Unternehmen auch als attraktiven Arbeitgeber in der digitalen Welt.
Mehr zum Thema können Sie auch in meinem Artikel Die Stellenanzeige: So spricht sie Fachkräfte wirklich an! lesen.
Ich hoffe, dieser Artikel hilft Ihnen weiter
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